ARDAP Blog Zecke
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Die Zecke: Steckbrief des Parasiten

Zecken sind kleine, blutsaugende Parasiten, die weltweit vorkommen und verschiedene Krankheitserreger übertragen können. Vor allem in Zecken-Risikogebieten besteht eine erhöhte Gefahr, durch einen Zeckenbiss mit Borreliose oder FSME infiziert zu werden. Auch für Haustiere können die Blutsauger gefährlich werden. Um Ihre Katze oder Ihren Hund effizient zu schützen, sollten Sie die Zecke daher gut kennen und verstehen.

Unser Experte, Prof. Dr. med. vet. Norbert Mencke, verfügt als Fachtierarzt für Parasitologie über wissenschaftliche Expertise und jede Menge Praxiserfahrung mit Zecken. Mit ihm haben wir die wichtigsten Informationen zu Aussehen, Lebensweise und Gefahren der Zecke für Sie zusammengestellt und geben Empfehlungen für den Zeckenschutz.

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Was sind Zecken?

Zecken ernähren sich vom Blut von Wirbeltieren (einschließlich Menschen). Sie gehören zur Klasse der Arachnida, zu der auch Spinnen und Milben zählen. Zwar gibt es auf der ganzen Welt Zecken, doch nicht jede Zeckenart kann in jeder Umgebung überleben. In Deutschland ist der sogenannte „Gemeine Holzbock“ die mit großem Abstand am häufigsten auftretende Zeckenart. Wenn Ihr Hund vom Waldspaziergang eine Zecke mitbringt oder Ihre Katze sich Zecken im Garten holt, handelt es sich daher mit hoher Wahrscheinlichkeit um Vertreter dieser Art.

Zecken können weder springen wie Flöhe noch sich an den Haaren oder Federn eines Wirts festkleben wie Läuse. Weil sie keine Augen haben, sind Schildzecken wie der Gemeine Holzbock keine aktiven Jäger. Sie lauern stattdessen auf niedrigen Pflanzen und warten, bis ein geeigneter Wirt vorbeikommt und sie mitnimmt. Sobald das geschehen ist, sucht sich die Zecke eine möglichst dünnhäutige, gut durchblutete Stelle aus. Dort setzt sie ihren Stechapparat ein, um mit ihren Mundwerkzeugen (Cheliceren) die Haut zu durchschneiden und sich zum Blutsaugen an der Stichstelle mit ihren rückwärts gebogenen Zähnen (Hypostom) zu verankern. Durch verschiedene Stoffe im Zeckenspeichel wird unter anderem die Einstichstelle betäubt.

Wie sehen Zecken aus?

Der Zeckenkörper ist flach und oval. Bei Schildzecken wie dem Holzbock ist oben der meist dunkle oder schwarze Rückenschild zu erkennen. Zecken haben acht Beine. An der Vorderseite des Körpers sitzen die Mundwerkzeuge, mit denen sie sich in die Haut bohren und Blut saugen. Größe und Farbe variieren je nach Zeckenart und Stadium im Lebenszyklus. Junge Zecken (Larven und Nymphen) sind kleiner und oft heller als erwachsene. Bei weiblichen, vollgesogenen Zecken ist der Leib stark gedehnt und daher heller, etwa mittel- bis hellgrau beim Gemeinen Holzbock.

Männliche Zecken stechen nur, um sich selbst zu versorgen. Die Weibchen brauchen das Blut auch zur erfolgreichen Vermehrung. Daher sind sie grundsätzlich etwas größer. Wenn sie vollgesogen sind, können, sie mehr als doppelt so groß werden. Beim Gemeinen Holzbock werden männliche Exemplare im Durchschnitt rund 2,5 mm groß. Weibliche erwachsene Zecken sind ungesogen ca. 3,5 mm und vollgesogen bis zu 12 mm groß.

Entwicklungszyklus der Zecke

Der Entwicklungszyklus von Zecken umfasst mehrere Stadien:

  • Ei
  • Larve
  • Nymphe
  • erwachsene (adulte) Zecke

Je nach Art und Umweltbedingungen kann dieser Zyklus mehrere Jahre dauern. Zecken vermehren sich, indem die weiblichen Zecken nach der Blutmahlzeit in geschützten Umgebungen (z. B. feuchter Waldboden) . Nach einigen Wochen schlüpfen daraus die Larven, die eine weitere Blutmahlzeit brauchen, um sich zu häuten und zu Nymphen zu entwickeln. Nymphen sind größer als Larven, aber noch nicht geschlechtsreif. Erst nach einer erneuten Blutmahlzeit können sie sich zu erwachsenen Zecken weiterentwickeln.

Wo kommen Zecken vor?

Die heimischen Zecken bevorzugen feuchte, bewaldete Gebiete wie Graslandschaften, Wälder, Parks und Gärten. In Zecken-Risikogebieten, in denen besonders viele Zecken Krankheitserreger in sich tragen, können sich Menschen durch eine Impfung vor der durch Zecken übertragbaren Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) schützen. In Deutschland gehören vor allem Süddeutschland und Teile von Ostdeutschland zu den Risikogebieten.

Welche Zeckenarten gibt es?

Neben dem Gemeinen Holzbock, der wegen seines rötlich braunen Körpers auch als „Rote Zecke“ bezeichnet wird, leben in Deutschland einige weitere Zeckenarten, darunter die Braune Hundezecke, Fuchszecke und Igelzecke (Weiße Zecke). Vereinzelt werden auch andere Zeckenarten gesichtet, die mit Zugvögeln nach Europa gereist sind. Was es allerdings nicht gibt, sind fliegende Zeckenarten. Zwar wird zuweilen von „Fliegenden Zecken“ berichtet, doch dabei handelt es sich um Hirschlausfliegen, die zwar ebenfalls Parasiten, aber nicht mit den Zecken verwandt sind.

Gibt es eine Zeckensaison?

In gemäßigten Klimazonen wie Mitteleuropa wird die Zeit von Frühling bis Herbst oft als Zeckensaison bezeichnet. Im Frühjahr erwachen Zecken aus ihrer Winterstarre, und wenn die Temperaturen steigen und die Luftfeuchtigkeit hoch ist, finden sie ideale Bedingungen zum Lauern, Blutsaugen und für die Fortpflanzung. Die Zeckenaktivität erreicht ihren Höhepunkt im Sommer, wenn die Entwicklungsbedingungen für sie am günstigsten sind. Wird es im Herbst kälter, nimmt die Zeckenaktivität allmählich ab. Aber: Auch wenn die Zeckenaktivität bei niedrigen Temperaturen abnimmt, bedeutet das nicht, dass die Zecken gänzlich inaktiv sind. Gerade die immer milder werdenden Winter sorgen dafür, dass ganzjährig eine Gefahr von Zecken ausgeht. Eine typische Zeckensaison gibt es daher nicht. Aus diesem Grund sollten Sie also ganzjährig darauf achten, Ihre Haustiere vor Zecken zu schützen. Eine dauerhafte Vorbeugung und die regelmäßige Kontrolle auf angeheftete Zecke sind der Schlüssel für einen umfassenden Zeckenschutz. Sollten sich Zecken angeheftet haben, gilt es sie schnell zu entfernen.

Beobachten Sie außerdem die Einstichstelle einige Tage lang aufmerksam. Flächige oder ringförmige Hautrötungen („Wanderröte“) können Anzeichen einer Borreliose-Infektion sein und müssen umgehend ärztlich abgeklärt werden.

Durch die Klimaerwärmung und die milder werdenden Winter haben Zecken inzwischen fast immer Saison. Unser Experte, Tierarzt Prof. Dr. med. vet. Mencke, empfiehlt daher auch für Haustiere einen ganzjährigen Zeckenschutz, etwa durch ein Zecken Spot-On für Katzen bzw. Zecken Spot-On für Hunde. Als Alternative können für Hunde und Katzen auch die Zeckenhalsbänder genutzt werden.

Durch Zeckenpuder oder Zeckenspray können Sie Ihren Hund vor dem Spaziergang oder Ihre Freigängerkatze vor dem Streifzug zusätzlich schützen, indem Sie Spray oder Puder gezielt auf die von Zecken bevorzugten Stellen auftragen. Für den Hund geeignet ist darüber hinaus auch das Zeckenshampoo. Ob Spray, Puder, Shampoo, Halsband oder Spot-On - bei allen Mitteln handelt es sich um repellierende, d.h. Zecken abwehrende Produkte. Ziel ist es, dass Ihr Tier erst gar nicht von Zecken befallen wird. Vorbeugende Produkte können dabei helfen, die Risiken für die Tiergesundheit zu minimieren.

Zecken im Winter

In kalten Wintern verkriechen sich Zecken in Laub, unter Baumrinde oder in anderen Verstecken, um nicht zu erfrieren. Bei Bodentemperaturen über dem Gefrierpunkt bleiben sie jedoch weiterhin aktiv, weshalb Sie auch während der Wintermonate wachsam bleiben sollten.

Risiken eines Zeckenbisses

Zecken können Krankheitserreger übertragen, darunter Bakterien, Viren und Parasiten, die gefährliche Krankheiten verursachen können. Eine der bekanntesten, durch Zecken übertragbaren Krankheiten, ist die Lyme-Borreliose. Sie wird durch das Bakterium Borrelia burgdorferi verursacht und kann, wenn sie unbehandelt bleibt, zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Hautausschlag, Fieber, Gelenkschmerzen, Herzbeschwerden und neurologische Probleme wie Lähmungen. Eine Borreliose Infektion lässt sich durch einen Labortest (Blutuntersuchung) nachweisen und bei rechtzeitiger Erkennung sehr gut mit Antibiotika behandeln.

Andere Krankheiten, deren Erreger durch Zeckenstiche übertragen werden können, sind Anaplasmose, Babesiose und Ehrlichiose. Allerdings führt nicht jeder Zeckenstich zu einer Übertragung und nicht jede Übertragung auch zur Krankheit. Grundsätzlich gilt: Vorbeugung ist der beste Zeckenschutz!

Wie erkennt man einen Zeckenbiss

Ein Zeckenstich wird meist ganz eindeutig erkannt, weil zuerst die Stichstelle juckt. Beim Hinsehen oder Kratzen kann auch die festsitzende Zecke noch vorhanden sein. Nach der Zeckenentfernung sollten Juckreiz, Rötung und andere Hautreaktionen rasch nachlassen und innerhalb von 1-2 Tagen weitgehend abgeklungen sein. Ist die Zecke bereits abgefallen, wenn Sie die Stelle bemerken, können Sie als Laie kaum noch sicher feststellen, wer Sie, den Hund oder die Katze gestochen bzw. gebissen hat.

Hund und Katze vor Zecken schützen

Sie lieben Ihr Haustier und möchten es so gut es geht vor den lästigen und vor allem gefährlichen Parasiten schützen. Der effektivste Schutz zur Vermeidung eines Zeckenbefalls sind repellierende Mittel mit dem Wirkstoff Pyrethrum, die optimalerweise ganzjährig verwendet werden sollten. Hier haben Sie eine große Auswahl.

Zeckenschutz für Hunde

Bewährte Anti-Zecken-Mittel für den Hund, die äußerlich angewendet werden, sind das Zeckenhalsband für Hunde und das Zecken Spot-On für Hunde. Des Weiteren können Sie Ihren Hund auch durch das Zeckenspray oder Zeckenpuder für Hund & Katze vor Zecken schützen. Das ARDAP Zeckenshampoo für Hunde wehrt Zecken nicht nur ab, sondern reinigt, erfrischt und pflegt das Fell.

Zeckenschutz für Katzen

Vor allem Freigängerkatzen brauchen rund ums Jahr einen guten Zeckenschutz. Hierzu stehen Ihnen ebenfalls verschiedene bewährte Produkte zur Verfügung, die Parasiten fernhalten, darunter ein Zecken Spot-On für Katzen und das ARDAP Zeckenhalsband für Katzen.

Zecken entfernen

Die richtige Entfernung einer Zecke minimiert das Infektionsrisiko. Richtig heißt hier auch rechtzeitig, denn je kürzer die Zecke angeheftet ist, desto geringer ist das Risiko, dass Krankheitserreger übertragen wurden.

So sollten Sie vorgehen, um Zecken sicher und zügig zu entfernen:

  1. Zecke sicher fassen: Legen Sie die Zecke behutsam frei, indem Sie das Fell beiseiteschieben. Nutzen Sie spezielle Werkzeuge wie den Zeckenhaken oder die Zeckenzange, mit denen Sie die Zecke direkt hinter den Mundwerkzeugen fassen und herausziehen. Die kleinen Helfer sind einfach zu handhaben und ermöglichen die sichere Entfernung von Zecken, ohne sie beim Herausziehen zu quetschen oder den hinteren Körperteil abzureißen. Das Zeckenhaken-Set mit drei verschiedenen Größen lässt sich bequem an einem Schlüsselbund oder einer Leine befestigen, sodass Sie es auch unterwegs immer griffbereit haben. Mit der Zeckenzange können Sie übrigens nicht nur Zecken herausziehen, sondern auch Dornen und Splitter sicher entfernen.
  2. Zecke herausziehen, nicht herausdrehen: Zeckenzangen, Zeckenhaken oder Zeckenkarten wurden speziell dafür entwickelt, Zecken sicher zu entfernen. Setzen Sie das Werkzeug so nah wie möglich an der Haut an und ziehen Sie die Zecke langsam und gleichmäßig heraus, ohne sie dabei zu drehen. Zecken haben kein Gewinde, und durch das „Herausschrauben“ erhöhen Sie lediglich das Risiko, dass Sie die Zecke beim Entfernen quetschen.
  3. Zecke nicht quetschen: Achten Sie darauf, die Zecke beim Herausziehen nicht zu beschädigen oder zu zerdrücken. Wenn Sie die Zecke quetschen, kann das bei einem infizierten Exemplar das Übertragungsrisiko erhöhen, weil Krankheitserreger vermehrt in die Wunde gelangen. 
  4. Zecke vollständig entfernen: Idealerweise kommt die gesamte Zecke beim Ziehen heraus. Falls ein Teil des Stechapparates stecken bleibt, ist das aber kein Grund zur Sorge. In den meisten Fällen wird dieser als Fremdkörper nach einigen Tagen selbstständig vom Körper abgestoßen. Ein Besuch beim Tierarzt ist allenfalls bei Komplikationen nötig, etwa bei einer Entzündung der Einstichstelle mit starken Beschwerden oder unklaren Krankheitssymptomen.
  5. Bissstelle reinigen: Nach der Entfernung der Zecke reinigen Sie die Bissstelle und die umliegende Haut, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Ein schonendes Wundgel für Hunde oder ein spezielles Wundgel für Katzen pflegt und reinigt die Haut und dient der optimalen Wundversorgung.