Gemeine Wespen um einen Flaschenhals

Die Gemeine Wespe im Überblick

Die Wespenart Gemeine Wespe (wissenschaftlich Vespula vulgaris) - auch unter dem Namen Gewöhnliche Wespe bekannt - ist in unseren Breitengraden weit verbreitet und gehört zu den Wespenarten, die uns als Lästlinge und Schädlinge das Leben manchmal ganz schön schwer machen können. Diese Insekten verhalten sich bei Störungen schnell aggressiv und gehen gerade im Hoch- und Spätsommer gerne an unsere Speisen. Welche Gefahren damit einhergehen und was Sie bei einer ernsthaften Bedrohungslage gegen die Gemeine Wespe unternehmen können, erfahren Sie hier.

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Unser Experte Prof. Dr. med. vet. Norbert Mencke unterstützt Sie bei Fragen rund um die Gemeine Wespe.

Inhalt
Expertenwissen kurz & knapp: Das Wichtigste für Sie zusammengefasst

Expertenwissen kurz & knapp: Das Wichtigste für Sie zusammengefasst

Die Gemeine Wespe kommt flächendeckend in ganz Deutschland vor.
Diese Insekten treten als Nützlinge auf, da sie Bestäubungsarbeit leisten, Schadinsekten fressen sowie Fallobst und Aas in der freien Natur beseitigen.
Sie können aber auch Schädlinge sein und unsere Gesundheit gefährden.
In begründeten Fällen wird eine Bekämpfung dieser Art geduldet und ist mit geprüften Mitteln aus dem Fachhandel möglich.
Bei ARDAP finden Sie die Produkte, mit denen Sie die Gemeine Wespe beim Vorliegen vernünftiger Gründe gezielt abwehren oder effektiv bekämpfen können.

Die Gemeine Wespe - die am häufigsten vorkommende Wespenart in Deutschland

In Deutschland kommt die Gemeine Wespe in den Sommermonaten praktisch überall vor. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte zu dieser Art.

Gemeine Wespe

Die Gemeine Wespe auf einen Blick:

    Aussehen & Merkmale:

  • Gelb-schwarze Färbung, ankerförmige Zeichnung auf dem Stirnschild (Erkennungs- und Unterscheidungsmerkmal zu anderen Wespenarten)
  • gehört zur Unterfamilie der Echten Wespen und ist eine Kurzkopfwespe
  • Königin: 16–20 mm, Arbeiterinnen: ca. 12 mm, Drohnen: 13–17 mm

  • Verbreitung:

  • Weltweit in gemäßigten Zonen verbreitet
  • In Deutschland flächendeckend, eine der häufigsten Wespenarten

  • Lebensweise & Ernährung:

  • Nestbau: Bevorzugt dunkle, geschützte Hohlräume (z.B. in Rollladenkästen, hinter Dachverkleidungen)
  • Ernährung: Nektar & Pflanzensäfte (Imago), proteinreicher Brei aus Insekten (für die Larven)

  • Schutzstatus & Nutzen

  • Wichtiger Nützling: Natürlicher Schädlingsbekämpfer in der Landwirtschaft
  • Bekämpfung erlaubt, aber nur bei vernünftiger Begründung und wenn Gefahr für Menschen besteht (z. B. für Allergiker)

Aussehen und besondere Merkmale

Die Gemeine Wespe (Vespula vulgaris) besitzt einige auffällige Merkmale. Neben der gelb-schwarzen Grundfärbung ist hier vor allem das gelbe Stirnschild (Clypeus) mit schwarzer, ankerförmiger Zeichnung zu nennen. Die Königinnen erreichen bei dieser Art eine Größe von 16 bis 20 Millimetern. Bei den Arbeiterinnen sind es ungefähr 12 und bei den männlichen Drohnen 13 bis 17 Millimeter. Die Wespenkönigin erkennen Sie daran, dass Brust und Hinterleib gedrungen wirken.

Ansonsten handelt es sich um eine typische Kurzkopfwespe mit einem fast direkt an den Kieferzangen anliegenden Augenunterrand. Ihre Flügel falten die Insekten in Ruhestellung längs zusammen.

Vorkommen und Verbreitung

Die Gemeine Wespe treffen wir überall in der gemäßigten Zone an. Durch den weltweiten Warenverkehr hat es die Art geschafft, sich in vielen Regionen auszubreiten. Selbst in Korea, Japan und Neuseeland sowie in Argentinien und Chile ist sie anzutreffen. Die Gemeine Wespe tritt in Deutschland nahezu flächendeckend auf und gehört damit zu den häufigsten Vertretern unter den Wespen.

Wespennest an Regenrinne

Lebensweise und Ernährung

Ihre Nester baut die Gemeine Wespe bevorzugt in der Nähe von Gebäuden. Diese Art gehört ebenso wie die Deutsche Wespe zu den sogenannten Dunkelhöhlennistern und sucht sich für den Nestbau möglichst geschützte und dunkle Stellen aus. Das kann zum Beispiel der Rollladenkasten sein. Große Nester umfassen bis zu 7000 Tiere. Die erwachsenen Wespen ernähren sich von Nektar und Pflanzensaft. Bei den Larven steht hingegen ein Brei aus Insekten und tierischen Proteinen auf dem Speiseplan.

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Schutzstatus und Nutzen der Gemeinen Wespe

Ein allgemeiner Schutz gilt für die Gemeine Wespe, wie für jedes wildlebende Tier, nach dem Bundesnaturschutzgesetz[1]. Sie genießt jedoch keinen besonderen Schutz nach der Bundesartenschutzverordnung[2], da sie keine bedrohte Art ist. Es ist demnach möglich, die Gemeine Wespe zu vertreiben und zu bekämpfen, wenn dafür ein vernünftiger und belegbarer Grund vorliegt. Sie müssen daher nicht tatenlos zusehen, wenn sich diese Wespenart bei Ihnen ausbreitet und als gesundheitsgefährdender Risikofaktor auftritt, z. B. wenn Sie Allergiker sind oder Säuglinge, kleine Kinder und kranke Personen ihres Haushalts bedroht sind. Denken Sie aber daran, dass eine Bekämpfung immer die letzte Maßnahme sein sollte und zuvor der Rat einer sachkundigen Person sinnvoll ist, da es sich bei diesen Insekten auch um Nützlinge handelt. In unserer Kulturlandschaft gehören sie zu den wichtigsten biologischen Bekämpfern von Insekten wie Mücken oder Fliegen.

Der Unterschied liegt im Detail: Abgrenzung der Gemeinen Wespe zu anderen Arten

Im Garten und um Ihr Haus herum halten sich die verschiedensten Wespenarten auf. Es ist wichtig, diese unterscheiden zu können, damit Sie wissen, welche potentiellen Gefahren bestehen und welche Maßnahmen entsprechend erlaubt sein können.

Vergleich Gemeine Wespe und Deutsche Wespe

Unterschiede zwischen der Gemeinen Wespe und der Deutschen Wespe

Bei der Gemeinen Wespe (Vespula vulgaris) und der Deutschen Wespe (Vespula germanica) sollten Sie zuerst auf das Kopfschild achten. Hierbei handelt es sich um ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, das Sie auch mit bloßem Auge gut erkennen können. Bei der Gemeinen Wespe sehen Sie hier einen schwarzen Anker, bei der Deutschen Wespe hingegen ein bis drei schwarze Punkte auf dem gelben Kopfschild. Der Gelbanteil am Hinterkopf ist bei der Gemeinen Wespe sehr gering, meistens findet sich hinter den Facettenaugen nur ein kleiner gelber Tupfer. Bei der Deutschen Wespe ist hingegen eine großflächige gelbe Schläfenfläche zu sehen.

Bei beiden Wespenarten wird im Falle einer Bedrohung eine Bekämpfung geduldet.

Unterschiede zwischen der Gemeinen Wespe und der Feldwespe

Bei der Gemeinen Wespe ist der Körper kräftiger ausgebildet und wirkt kompakter. Die Fühler sind durchgehend schwarz. Die Feldwespe ist hingegen schlanker und weist einen tropfenförmigen Hinterleib auf. Zudem sind bei den Feldwespen auch orangefarbene Fühler zu sehen. Im Flug legen die Gemeinen Wespen die Beine an den Körper und sie sind schnell unterwegs. Die Feldwespe fliegt gemächlicher mit sichtbar herabhängenden Beinen. Obwohl die Feldwespe ebenfalls nicht zu den besonders geschützten Arten gehört, ist eine Bekämpfung wegen ihrer friedlichen Lebensweise nicht erforderlich und damit auch nicht erlaubt.

Unterschiede zwischen der Gemeinen Wespe und der Sächsischen Wespe

Die Gemeine Wespe (Vespula vulgaris) und die Sächsische Wespe (Dolichovespula saxonica) unterscheiden sich deutlich: Wie schon beschrieben, ist die Gemeine Wespe kräftig, schwarz-gelb, mit Ankermuster am Kopf. Sie baut große Nester in Hohlräumen und wird oft lästig während unseres Picknicks im Freien. Die Sächsische Wespe ist schlanker mit heller Zeichnung und baut freihängende Nester an Bäumen. Sie ist friedlich und ernährt sich, wie auch die Gemeine Wespe, hauptsächlich von Pflanzensäften, Pollen und ihre Larven von Insekten. Die Gemeine Wespe interessiert sich zudem für unseren Kuchen und auch Grillfleisch, die für die Sächsische Wespe keine Bedeutung haben. Während die Gemeine Wespe aggressiv bei Neststörung reagiert, macht die Sächsische Wespe um uns Menschen einen großen Bogen. Ihre Abwehr und Bekämpfung ist damit weder nötig, noch erlaubt.

Gemeine Wespe auf Fleisch und Limonade

Schadwirkung durch die Gemeine Wespe

Die Gemeine Wespe kann erhebliche Schäden verursachen. Ein Nestbau in unmittelbarer Nähe unseres häuslichen Umfeldes ist daher nicht zu unterschätzen. Von uns erfahren Sie, worauf Sie sich einstellen sollten.

Risiken im Überblick

  1. Lästling
    • Stört häufig bei Mahlzeiten im Freien (Grillfeste, süße Getränke)
    • Kein ausreichender Grund für Bekämpfung, aber lästig
  2. Hygieneschädling
    • Verbreitet Keime und Schimmelpilzsporen auf Lebensmitteln
    • Besonders kritisch in Küchen, Restaurants und Lebensmittelbetrieben
    • Kontaminierung von Lebensmitteln durch Wespen mit Keimen ist kein ausreichender Grund für Bekämpfung
  3. Gesundheitsschädling
    • Schmerzhafte Stiche, meist harmlos – aber riskant bei Stichen in Mund/Rachen (Erstickungsgefahr!)
    • Lebensbedrohlich für Allergiker (anaphylaktischer Schock möglich)
    • Allergierisiko ist ein ausreichender Grund für Bekämpfung

Die Gemeine Wespe als Lästling

Die Gemeine Wespe gehört zusammen mit der Deutschen Wespe zu den berüchtigten „Kuchen- und Grillwespen“. Es ist kaum möglich, hier in den Sommermonaten ungestört zu bleiben und seine Mahlzeit auf der Terrasse in Ruhe zu verzehren. Das gilt auch, wenn wir irgendwo im Freien süße Getränke zu uns nehmen möchten. Allerdings ist die Tatsache, dass es sich um Lästlinge handelt, noch keine ausreichende Begründung für die Bekämpfung dieser Arten.

Die Gemeine Wespe als Hygieneschädling

Sobald sich die Gemeine Wespe auf die Suche nach kohlenhydrathaltigen Nahrungsmitteln begibt, können Hygieneprobleme auftreten. Die Tiere krabbeln über verschiedene Oberflächen, nehmen dabei Mikroorganismen auf und verteilen diese. Eine Kontaminierung von Lebensmitteln ist daher nicht ausgeschlossen. Krankheitserreger und Schimmelpilzsporen lassen sich leicht verschleppen. Daher sind diese Wespen zum Beispiel in lebensmittelverarbeitenden Betrieben oder Restaurants nicht zu dulden. Dennoch werden immer per Einzelfallentscheidung triftige Gründe abgewogen, wann eine Beseitigung sinnvoll oder auch notwendig ist. Gewerbliche Betriebe sollten dazu immer einen sachkundigen Schädlingsbekämpfer hinzuziehen.

Wespentich am Unterarm

Die Gemeine Wespe: Gesundheitsrisiko allergische Reaktion nach Stich

Die Gemeine Wespe kann schmerzhafte Stiche verursachen, was allerdings häufig ohne ernsthafte Folgen bleibt. Trotzdem handelt es sich bei diesen Insekten um ernstzunehmende Gesundheitsschädlinge. Es besteht zum Beispiel eine Erstickungsgefahr, wenn die Wespen in Mund, Rachen oder Speiseröhre stechen. Rachen und Luftröhre können dann stark anschwellen. Besonders schwerwiegend sind die Konsequenzen bei Allergikern. Diese können einen lebensgefährlichen anaphylaktischen Schock erleiden. Eine solche bekannte allergische Reaktion gilt übrigens auch als vernünftiger Grund für die Abwehr oder Bekämpfung der Gemeinen- wie auch der Deutschen Wespe.

Die Gemeine Wespe: Wichtige Infos zum Artenschutz

Bei Wespen im Garten und am Haus sollte zunächst geklärt werden, um welche Art es sich handelt und ob eine Bekämpfung überhaupt nötig und erlaubt ist. Sollte eine belegbare Gefahrensituation von den Tieren ausgehen, möchten Sie die Plage so schnell wie möglich loswerden. Hier gilt es jedoch, die rechtlichen Hintergründe zu beachten.

Darf man die Gemeine Wespe bekämpfen?

Es ist grundsätzlich nicht erlaubt, die Gemeine Wespe zu bekämpfen. Gleichzeitig genießt sie keinen besonderen Schutz nach der Bundesartenschutzverordnung. Wenn eine Abwägung vernünftiger Gründe erfolgt ist und diese vorliegen und auch belegbar sind, kann eine Beseitigung der Gemeinen Wespe toleriert werden. Es reicht hierfür nicht aus, dass die Wespe nur als Lästling empfunden wird.

Zwei Kinder spielen mit dem Ball über ein Wespennest

Vernünftige Gründe: Eine Einzelfallentscheidung

Bei der Beurteilung des Sachverhalts kommt es immer auf den Einzelfall an. Entscheidend ist zum Beispiel, ob in Ihrem Haushalt Allergiker leben, Kleinkinder, Säuglinge oder ältere beziehungsweise geschwächte Personen. Gefährlich ist zum Beispiel ein Wespennest nah am Sandkasten oder am Kinderspielturm im Garten. In diesen Fällen kann ein vernünftiger Grund für die Bekämpfung vorliegen. Von Wespen kann auch eine Gefahr für die Bausubstanz ausgehen oder eine unmittelbare Gefahr im Wohnbereich. Letzteres ist zum Beispiel beim Zerfressen von elektronischen Leitungen gegeben, was eine Brandgefahr in sich birgt. Wichtig ist es, dass ein vernünftiger Grund auch objektiv nachvollziehbar und belegbar ist. Sprechen Sie vor der Bekämpfung eine sachkundige Person wie z.B. einen Schädlingsbekämpfer oder Imker an.

Auf die eigene Sicherheit achten!

Wenn Sie die Gemeine Wespe bekämpfen möchten, steht Ihre eigene Sicherheit an erster Stelle. Grundsätzlich ist es möglich, die Abwehr und Bekämpfung dieser Insekten in Eigenregie vorzunehmen. Dazu können Sie vorher den Rat einer sachkundigen Person einholen. Beachten Sie in jedem Fall die Hinweise auf dem Produkt und tragen Sie auch unbedingt Schutzkleidung. Ein dickes Hemd, lange Hosen und festes Schuhwerk werden dazu empfohlen. Denn die Gemeine Wespe schätzt es überhaupt nicht, wenn wir uns ihrem Nest nähern. Stellen Sie sich auf Angriffsversuche und Stiche ein und tragen Sie am besten auch einen Gesichtsschutz.

Wespenspray wird an Fensterrahmen gesprüht

Gemeine Wespen effektiv abwehren

Wenn durch die Gemeine Wespe und ihr Nest eine unmittelbare Gefahr ausgeht, können Sie auf ein Wespenmittel aus dem Fachhandel zugreifen, um die Tiere abzuwehren. Dieses verteilen Sie überall dort, wo sich die Wespen bevorzugt aufhalten bzw. einen Zugang zu Ihrem Haus finden. Im Idealfall beobachten Sie bereits ab dem Frühjahr genau, welche Stellen für die Jungköniginnen als Nistplatz interessant sind und behandeln diese Stellen dann regelmäßig und in wiederholten Intervallen. Gefragte Stellen können die Terrasse, Dachüberstände oder Gartenschuppen sein.

Nutzen Sie hierfür das ARDAP Repell Wespenspray, das schnell und effektiv abwehrend wirkt. Die Anwendung ist in vielen Bereichen möglich: im Haushalt, auf der Terrasse und dem Balkon sowie in und an Gartenlauben oder Geräteschuppen. Es handelt sich also um ein Produkt für den Innen- und Außenbereich.

Bei Gefährdung kein Risiko eingehen

Sie sind dazu gezwungen, die Gemeine Wespe aus vernünftigen Gründen zu bekämpfen? Hier erfahren Sie, mit welchen effektiven Mitteln Sie im Fall einer Gefahrensituation gegen dieses Insekt vorgehen können.

Wespenfalle hängt am Baum im Gatrten

Wespen einfangen

Wespen einzufangen ist eine denkbare Methode bei einem akuten Befall durch die Gemeine Wespe. Die ARDAP Wespenfalle ist hierfür hervorragend geeignet. Sie verfügt über einen speziellen Lockstoff mit einer Wirksamkeit von bis zu drei Wochen. Stellen Sie die Falle zum Beispiel auf der Terrasse auf, wenn Sie zu allergischen Reaktionen bei Insektenstichen neigen. Besonders sinnvoll ist es, die ARDAP Wespenfalle bereits im Frühjahr zu platzieren, um die Tiere rechtzeitig abzufangen, bevor sie ihre Kolonie stark vergrößern. Die Flexibilität und lange Wirksamkeit gehört zu den Vorteilen dieses Produkts, das für einen Einsatz im Außenbereich konzipiert wurde.

Wespenschaum wird an die Fensterrahmen gesprüht

Effektive Sprays gegen Wespennester und Insekten

Mit dem ARDAP Pro Wespen Schaumspray und dem ARDAP Pro Wespen Powerspray ist eine gezielte Bekämpfung der Gemeinen Wespen im Gefahrenfall möglich. Diese Art nistet gerne in dunklen Hohlräumen, die häufig schwer zu erreichen sind. Verwenden Sie hier das ARDAP Pro Wespen Schaumspray, das mit einem länglichen Sprühröhrchen ausgestattet ist. Dieses hilft Ihnen dabei, das Wespenmittel gezielt zum Beispiel in Jalousiekästen zu verteilen.

Das ARDAP Pro Wespen Powerspray wiederum können Sie aus einer Entfernung von bis zu vier Metern versprühen. Das ist ideal, wenn Sie zum Beispiel ein Nest in größerer Höhe erreichen müssen oder den empfohlenen Abstand zu den Tieren einhalten möchten.

Vor der Verwendung sollte im Vorfeld immer der Rat einer sachkundigen Person eingeholt werden, das können zum Beispiel Schädlingsbekämpfer leisten.

Fazit

Wenn durch den Besuch der Gemeinen Wespe in Ihrem häuslichen Umfeld eine belegbare Gefahr für Sie und Ihre Mitmenschen (z.B. allergiegefährdete Personen oder Kleinkinder) ausgeht – etwa durch ein Nest im Rollladenkasten oder am Fenster, direkt an der Terrasse – ist es ratsam, auf eine effektive Vertreibung oder Bekämpfung dieser Insekten vorbereitet zu sein. Hier bieten sich die bewährten Produkte von ARDAP an, die je nach Bedarf unterschiedliche Lösungen bereithalten: ARDAP Repell zur vorbeugenden Abwehr und ARDAP Pro zur direkten Bekämpfung. Beide Produktlinien zeichnen sich durch ihre sofortige Wirksamkeit aus, sodass Sie nicht nur akute Probleme lösen, sondern auch einem erneuten Befall vorbeugen können.



Häufig gestellte Fragen

Ist die Gemeine Wespe gefährlich? +

Die Gemeine Wespe (Vespula vulgaris) ist nicht grundsätzlich gefährlich, aber:

  • Stiche sind schmerzhaft, aber für Nicht-Allergiker harmlos.
  • Gefährlich wird es bei Stichen in Mund/Rachen (Erstickungsgefahr!).
  • Bei Allergikern ist ein anaphylaktischer Schock möglich.
Ist die Gemeine Wespe aggressiv? +

Ja, sie gilt als eine der aggressivsten Wespenarten in Deutschland:

  • Sie verteidigt ihr Nest vehement
  • Sie wird lästig an Süßspeisen/Grillfleisch (besonders im Spätsommer).
  • Aber: Sie greift nicht grundlos an – hektische Bewegungen oder Anpusten machen sie angriffslustig!
Wie erkenne ich die Gemeine Wespe? +
  • Schwarz-gelbe Streifen am Hinterleib.
  • Keine Punkte auf dem Kopfschild (Unterschied zur Deutschen Wespe!).
  • Typische "Anker-Zeichnung" auf dem Kopf (schwarze Linien, die wie ein Anker aussehen).
  • Größe: 10–20 mm (Arbeiterinnen), Königinnen bis 25 mm.
Welche ist die aggressivste Wespe? +

In Deutschland gelten folgende Arten als am aggressivsten:

  1. Gemeine Wespe (Vespula vulgaris) – schnell gereizt, nestverteidigend.
  2. Deutsche Wespe (Vespula germanica) – ähnlich, aber etwas weniger angriffslustig.
  3. Mittlere Wespe (Dolichovespula media) – seltener, aber bei Störung wehrhaft.

Quellenangaben

  1. Bundesartenschutzverordnung
  2. Bundesnaturschutzgesetz

Der richtige Umgang mit Wespen

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Unser Autor

Prof. Dr. med. vet. Norbert Mencke, Tierarzt & Parasitologe

Autor - Prof. Dr. med. vet. Norbert Mencke, Tierarzt & Parasitologe

Professor Dr. med. vet. Norbert Mencke ist seit 2020 als veterinärmedizinisch wissenschaftlicher Dienst beratend für die Ardap Care GmbH tätig und ein Experte der Parasitologie mit langjähriger Erfahrung in Forschung und Lehre.

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