Schmeißfliegen im Überblick

• Schmeißfliegen - weltweit verbreitet, nirgendwo beliebt
• Ehrlich gefährlich
• Bitte nicht im Haus: Schmeißfliegen abwehren, bekämpfen und Brutstätten vermeiden
• Fazit

Schmeißfliegen - weltweit verbreitet, nirgendwo beliebt

Die Schmeißfliege gehört ohne jeden Zweifel zu den erfolgreichsten Insekten und konnte sich weltweit etablieren. Das bedeutet aber nicht, dass sie auch besonders beliebt wäre. Dieses Ungeziefer hat niemand gerne in seiner Nähe. Das liegt vor allem daran, dass sie sich bevorzugt auf Tierkadavern und Exkrementen aufhält. Daher rührt auch ihr Name: seit dem 16. Jahrhundert wurde das Wort (Ge)schmeiß mit der Bedeutung „Ungeziefer, Gesindel, Pack“ verwendet, zuvor hieß es mittelhochdeutsch “gesmeiʒe” was so viel wie „Unrat, Kot (von Tieren)” bedeutete.

Damit Sie die Schädlinge besser verstehen und damit auch erfolgreich loswerden, verraten wir Ihnen alles Wichtige zum Aussehen, der Lebensweise sowie der Fortpflanzung der Schmeißfliege.

Schmeißfliegen auf einen Blick erkennen

Tatsächlich lassen sich Schmeißfliegen (wie z.Bsp. Calliphora vicina) von anderen Fliegenarten relativ leicht unterscheiden. Ihr charakteristisches Aussehen und der metallisch glänzende Körper in Blau, Grün oder Bronze sind dabei typische Merkmale. Die Insekten erreichen eine Größe von 9 bis 13 Millimetern und besitzen einen behaarten Kopf. Die Oberseite der Flügel ist ebenfalls behaart. Markant sind auch die großen, roten Facettenaugen, die sich optisch deutlich vom Körper absetzen. Die Flügel sind durchsichtig und zeichnen sich durch eine auffällige Aderung aus. Typisch ist auch der träge Flug der Schmeißfliege, der von einem lauten Summen begleitet wird.

Gehört zur Familie: Die Goldfliege

Die Goldfliege (Lucilia sericata) gehört ebenfalls zur Familie der Schmeißfliegen. Sie ist relativ leicht zu erkennen, weil sie einige auffällige Unterscheidungsmerkmale aufweist - insbesondere die Farbe. Während viele andere Schmeißfliegen dunkelblau bis blaugrün schimmern, sind die Goldfliegen gold-grün glänzend. Ansonsten gilt auch für die Goldfliegen, dass sie alles andere als “goldig” sind. Sie gehören ebenfalls zu den Gesundheitsschädlingen und sollten daher im besten Fall direkt abgewehrt werden.

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Vorkommen und Lebensweise der Schmeißfliege

Grundsätzlich kommen Schmeißfliegen überall vor. Sie sind weltweit verbreitet und halten sich auch im Inneren von Gebäuden auf. In unseren Häusern bevorzugen Schmeißfliegen die Küche oder die Vorratsräume, wo sie es auf unsere Lebensmittel abgesehen haben. Sie sind aber auch in Tierhaltungsbetrieben zu finden, sowie auf Weideflächen. Ein besonders hohes Aktivitätsmuster zeigen sie im Sommer, wenn es warm ist. Im Winter hingegen suchen sie dann zum Überwintern eher geschützte Orte auf, wie etwa den Dachboden oder den Keller. Sie ernähren sich vor allem von süßen Lebensmitteln und eiweißhaltigen Substanzen wie verrottendem Fleisch.

Schmeißfliegen: Fortpflanzung und Lebenszyklus

Grundsätzlich breiten sich Fliegen rasant aus. Es ist daher typisch, dass ein Befall schnell bedrohliche Dimensionen annimmt. Umso wichtiger ist es, dass Sie Gegenmaßnahmen einleiten und den Schmeißfliegen das Leben schwer machen. Über die gesamte Lebensdauer hinweg kann ein einzelnes Weibchen 700 Eier ablegen. Diese sind in Gelegen mit jeweils 150 Eiern zusammengefasst. Für die Eiablage nutzen sie zum Beispiel Tierkadaver und auch gerne Kot. Der Larvenschlupf ist bei der Schmeißfliege temperaturabhängig und erfolgt nach 12–72 Stunden. Das Larvenstadium dauert insgesamt 8–10 Tage. In Deutschland nimmt ein Zyklus etwa vier Wochen in Anspruch und die Aktivitätsperiode findet von Mai bis Oktober statt.

Schmeißfliegen Larven: Im Dienste der Medizin

Schmeißfliegen sind nicht nur Lästlinge, sondern auch Schädlinge, die eine ernsthafte Gesundheitsgefährdung darstellen können. Unter bestimmten Voraussetzungen stellen jedoch die Larven eine Ausnahme dar. Diese finden nämlich Anwendung in der Humanmedizin und können nützlich für die Unterstützung der Wundheilung sein. Dazu ist es notwendig, die Maden unter sterilen Bedingungen im Labor zu züchten und diese dann auf die Wunde zu setzen. Die Tiere fressen hier das infektiöse, abgestorbene Hautgewebe – und nur dieses – ab und können daher dazu beitragen, Infektionen einzudämmen und die Wundheilung zu fördern. Wie gesagt, sind diese Maden jedoch eine spezielle Züchtung für die medizinische Verwendung.

Unabhängig davon gilt, dass Schmeißfliegen und ihre Larven in unseren Wohnungen und Häusern ansonsten nichts zu suchen haben.

Ehrlich gefährlich

Schmeißfliegen haben einen schlechten Ruf und das zu Recht. Sie stellen eine Gefahr im Hinblick auf die Hygiene und Gesundheit dar und können hier erhebliche Probleme verursachen. Es ist also wichtig, dass Sie die Gefahr erkennen und korrekt einschätzen können.

Schmeißfliegen als Hygieneschädlinge

Die Weibchen der Schmeißfliegen ernähren sich mit ihren leckend-saugenden Mundwerkzeugen von Pflanzensäften, legen ihre Eier dagegen in verrottenden, organischen Materialien ab. Dazu gehören insbesondere auch Aas und Exkremente (Kot). Die Fliegen finden sich an Tierkadavern und halten sich in Mülleimern im Innen- und Außenbereich auf. Dabei kommen sie mit einer Vielzahl von Bakterien, Viren und Parasiten in Kontakt. Wenn sie anschließend auf unseren Lebensmitteln, Küchenoberflächen oder anderen Gegenständen landen, stellen sie ein ernsthaftes Hygieneproblem dar. Schmeißfliegen befallen gerne Speisen mit einem hohen Proteinanteil. Dazu gehören unter anderem Fisch, Fleisch und Käse. Diese Lebensmittel werden durch den Kontakt mit der Schmeißfliege kontaminiert und für uns damit ungenießbar.

Schmeißfliegen als Gesundheitsschädlinge und Krankheitsüberträger

Bei der Schmeißfliege als Gesundheitsschädling geht es um die Übertragung veterinär- und humanpathogener Krankheitskeime. Zu nennen sind die Erreger, die Cholera, Diarrhöen, Dysenterien oder Typhus hervorrufen. Da Schmeißfliegen überall herumlaufen und über ihre, mit feinen Härchen bedeckten Beine Krankheitserreger aufnehmen, werden diese großflächig verteilt. Die Keime werden zudem auch über den Speichel und die Verdauungssäfte der Schmeißfliege an die Umgebung abgegeben, was eine schnelle Verbreitung zusätzlich begünstigt.

Einige Schmeißfliegenarten legen ihre Eier in offene Wunden, wo sich die Maden ungestört entwickeln können. Das bezeichnen wir auch als Myiasis (Fliegenmadenkrankheit). Auf diesem Wege sind parasitäre Infektionen möglich. Um es kurz zu machen: Schmeißfliegen können sehr gefährlich sein und unsere Gesundheit ernsthaft schädigen. Die Beseitigung dieser Schädlinge ist daher unbedingt erforderlich.

Eine Schmeißfliegenpopulation sollte sich im Haushalt auf keinen Fall ausbreiten. Es ist daher hilfreich für Sie zu wissen, welche Mittel gegen Fliegen existieren und wie Sie die Plage effektiv abwehren oder bekämpfen können. Wir vermitteln Ihnen das notwendige Hintergrundwissen und verraten, welche Methoden wirklich helfen.

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Potentielle Brutstätten außerhalb des Hauses entsorgen

Die Schmeißfliege legt ihre Eier am liebsten auf organischem Material ab. Wenn sich dieses bereits in Zersetzung befindet, ist es für die Insekten ideal als Brutstätte geeignet. Hier sind insbesondere Tierkadaver zu nennen, wie zum Beispiel verendete Tiere im Garten. Doch auch unverschlossene Müllbehälter mit organischen Abfällen oder Komposthaufen kommen infrage. Zudem suchen sich die Schmeißfliegen Ausscheidungen von Haustieren im Garten für die Eiablage aus.

Diese potenziellen Brutstätten gilt es zu beseitigen. Entfernen Sie kleine tote Tiere wie Vögel oder Nagetiere aus Ihrem Garten. Ihre Mülltonnen sollten Sie grundsätzlich verschließen und regelmäßig entleeren. Das gilt gerade bei warmen Wetterbedingungen. Ihren Komposthaufen können Sie mit Erde abdecken. Die Exkremente Ihrer Haustiere sollten immer so schnell wie möglich entfernt werden. Dann haben Sie bereits viel dafür geleistet, die Umgebung für Schmeißfliegen weniger attraktiv zu gestalten.

Gezielt: Schmeißfliegen abwehren

Wer sich mit Schmeißfliegen und Fliegen im Allgemeinen und ihrem Verhalten beschäftigt, erkennt einige Muster. Dazu gehört es, dass Schmeißfliegen gerne bestimmte Eintrittspforten nutzen, um in unsere Häuser einzudringen. Hier sind gerade offene Türen und Fenster zu nennen, wenn Sie diese nicht mit einem Fliegengitter abgesichert haben. Zudem können sie kleine Ritzen in undichten Fensterrahmen und Türspalten nutzen. Zu einer gezielten Abwehr gehört es also, dass Sie diese Eintrittspforten gründlich verschließen oder mit einem geeigneten Mittel gegen Insekten einsprühen. Das gilt insbesondere für die Eintrittsstellen zu den beliebten Aufenthaltsorten der Schmeißfliegen wie etwa Küchenfensterrahmen und Türen zu Vorratsräumen, Mülleimer ohne Deckel oder Bioabfallbehälter, die mit dem ARDAP Repell Fliegenspray eingesprüht werden sollten. Auch warme Fensterbänke und helle Lichtquellen ziehen Fliegen an.

Das ARDAP Repell Fliegenspray wehrt Fliegen schnell ab und ist sowohl für den Haushalt, als auch für die Anwendung im gewerblichen Bereich oder in der Tierhaltung geeignet. Auch auf der Terrasse können Sie dieses effektive Spray auf die potentiellen Lieblingsplätze der Schmeißfliege sprühen.

Präventiv: Schmeißfliegen einfangen

Schmeißfliegen gehören einfach nicht ins Haus. Daher setzt ein umfassender Schutz vor den Schädlingen bereits bei der Prävention von außen, also auf der Terrasse oder dem Balkon, an. Sehr effektiv sind professionelle Fliegenfallen aus dem Fachhandel, die im Außenbereich aufgestellt bzw. aufgehängt werden und die Insekten gezielt anlocken. Die ARDAP Fliegenfalle wurde speziell für diesen Zweck entwickelt. Mit einem innovativen Köderstoff zieht sie Schmeißfliegen ab einer Außentemperatur von 20 Grad Celsius an und hält sie zuverlässig fest. Dabei ist der Wirkstoff mehrere Monate lang aktiv. Egal, ob auf Ihrer Terrasse oder unterwegs beim Camping – die ARDAP Fliegenfalle ist eine zuverlässige und bedenkenlose Lösung, um Schmeißfliegen effektiv zu bekämpfen.

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Effektiv: Schmeißfliegen bekämpfen

Wenn Sie es bereits mit einem schweren Befall zu tun haben und Sie die Schmeißfliegen effektiv bekämpfen möchten, stehen auch dafür geeignete Mittel bereit. Das gilt zum Beispiel dann, wenn Sie ein “Schmeißfliegen-Nest” beseitigen möchten. Die Insekten bauen zwar streng genommen keine Nester, die adulten Exemplare sind aber vor allem dort zu finden, wo sie für die Eiablage ideale Bedingungen vorfinden. Diese Orte sollten Sie, nachdem tote Tiere und Exkremente entfernt sind, gezielt besprühen, um den Erfolg in der Bekämpfung zu steigern.

Das ARDAP Pro Ungezieferspray ist hier das Mittel der Wahl. Ein Vorteil ist die sofortige Wirkung, die darüber hinaus bis zu sechs Wochen anhält. Zu diesem Produkt greifen Sie, wenn Sie es mit einem starken und akuten Ungezieferbefall zu tun haben. Auch bei diesem Spray gilt, dass es für den gezielten Einsatz auf kleineren Flächen vorgesehen ist. Es handelt sich um ein Fraß- und Kontaktinsektizid, das zusätzlich gegen Mücken, Ameisen, Silberfischchen sowie viele andere Ungeziefer wirksam ist.

Brutstätten austrocknen: Biotonnen im Visier

Von Schmeißfliegen sind häufig Haushalte betroffen, in denen eine Biotonne zu finden ist. Der Grund dafür ist einfach zu verstehen: Hier finden die lästigen Insekten ideale Bedingungen für die Eiablage und Aufzucht vor. Organische Materialien sind für diese Ungeziefer immer interessant. Und genau aus diesem Grund sollten Sie den Brutstätten der Fliegen den Nährboden entziehen. Dafür kommt das ARDAP Biotonnen-Pulver zum Einsatz. Dieses wirkt gleich auf mehreren Wegen und kann so einem Befall von Schmeißfliegen vorbeugen. Auf der einen Seite entzieht es der Biotonne bzw. dem darin enthaltenen Material die Feuchtigkeit. Auf der anderen Seite stoppt es üble Gerüche, die Fliegen und andere Ungeziefer anziehen könnten. Dieses Pulver können Sie ganz einfach in Ihre Biotonne, auf Kompostanlagen oder auch im Mülleimer in Ihrem Haus einstreuen.

Fazit

Schmeißfliegen lassen sich mithilfe der verschiedenen Produkte von ARDAP effektiv abwehren oder bekämpfen. Das ist auch unbedingt notwendig, weil die Schmeißfliegen nicht nur lästig, sondern auch ernstzunehmende Hygiene- und Gesundheitsschädlinge sind, die sich dauerhaft nicht in der Nähe des Menschen aufhalten sollten. Wenn Sie also einen Befall entdecken, sollten Sie umgehend mit den ARDAP Pro-Produkten eingreifen. In diesem Zusammenhang spielt auch die Vorbeugung eine wichtige Rolle. Fliegen lassen sich von Lebensmittelresten gerne anlocken und fühlen sich von Mülltonnen oder Komposthaufen sowie der Biotonne magisch angezogen. Genau hier können Sie ansetzen, alles fest verschließen, regelmäßig leeren und reinigen. Zusammen mit den ARDAP Sprays, der ARDAP Fliegenfalle und dem ARDAP Biotonnen-Pulver sind Sie so gegen Schmeißfliegen gut gewappnet.