Die Herausforderung? Ein Flohbefall geht mit einer ständigen Reinfektion einher, wenn nicht alle Flohstadien in der Wohnung beseitigt werden. Um das zu verhindern, geben wir Ihnen gemeinsam mit unserem Tierarzt Prof. Dr. med. vet. Norbert Mencke, Fachtierarzt für Parasitologie, Unterstützung bei einem möglichen Flohbefall in der Wohnung.
- Flöhe in Haus und Wohnung: Wie kann man einen Flohbefall sicher erkennen?
- Flohbefall erkannt: Welche Mittel helfen gegen Flöhe in der Wohnung?
- Was bewirken Hausmittel bei Flohbefall in der Wohnung?
- Nach der Sofortbehandlung kommt es auf die Vorbeugung an
Flöhe in Haus und Wohnung: Wie kann man einen Flohbefall sicher erkennen?
Flöhe, die sich vom Blut ihres Wirtes ernähren, sind in vielen Fällen nicht sofort erkennbar. Vor allem Katzen und auch Hunde sind jedoch Träger der Parasiten, da sie sich häufig bei anderen Tieren und gegenseitig anstecken. Auch wenn auf den ersten Blick alles nach einem leichten Flohbefall aussieht: Flöhe vermehren sich rasant. Achten Sie deshalb auf folgende Punkte, um einen Flohbefall in der Wohnung und am Tier sicher festzustellen:
- Verhalten des Tieres: Falls ein Flohbefall beim Tier vorliegt, wird es sich möglicherweise stärker kratzen, den Kopf schütteln und unter Juckreiz leiden. Beachten Sie aber, dass Katzen manchmal keinen Juckreiz zeigen.
- Flöhe im Fell: Erwachsene (adulte) Flöhe können in etwa bis zu vier Millimeter groß werden. Die Flöhe selbst sind meist nicht gut sichtbar. Den Flohkot kann man in Form von dunklen Pünktchen manchmal im Haarkleid des Tieres vorfinden. Allerdings ist ein erst geringer Flohbefall bei dichtem Haarkleid nicht immer sicher nachweisbar.
- Flohkot: Kleine, dunkle Punkte, die Sie beispielsweise auf dem Kissenbezug oder im Bett vorfinden, oder mit dem Flohkamm auskämmen, deuten auf Flohkot hin.
- Flohstiche: Umgangssprachlich werden Flohstiche oft als „Flohbisse“ bezeichnet. Da die Parasiten jedoch über Stechrüssel verfügen, handelt es sich tatsächlich um Flohstiche – nicht um Bisse. Juckreiz, Rötungen und Quaddeln deuten auf einen Stich hin.
Wie kommen die Flöhe in die Wohnung?
Üblicherweise gelangen Flöhe über Haustiere wie Katzen und Hunde ins Gebäude. Da die blutsaugenden Parasiten über eine beachtliche Sprungkraft verfügen, ist eine Ansteckung im Freien schnell passiert. So ist es keine Seltenheit, dass sich die Parasiten im Fell des Tieres befinden, wenn es die eigenen vier Wände betritt.

Wo verstecken sich Flöhe in der Wohnung?
Flöhe sind generell überall dort zu finden, wo sich Hund und Katze gewöhnlich aufhalten. Üblicherweise handelt es sich oft um Schlaf- und Ruheplätze, wie Körbe, Decken, Hundebetten und Kratzbäume. Allerdings entwickeln sich Flöhe auch gerne in Ritzen oder Nischen, z.B. zwischen den Fugen im Bodenbelag. Achten Sie bei der Reinigung der Wohnung besonders auf solche Stellen.
Kein Haustier und trotzdem Flohbefall?
Es ist nicht ausgeschlossen, dass es in Ihrem Zuhause plötzlich nur so von Flöhen wimmelt, obwohl Sie gar kein Haustier haben. Denn die Parasiten finden andere Wege. Haben Sie kürzlich einen gebrauchten Teppich mit ins Haus gebracht oder ein benutztes Sofa erworben? Möglich ist, dass es sich dabei um die Quelle des Flohbefalls handelt. In anderen Fällen können auch Wildtiere, wie z.B. Igel oder Vögel in der näheren Umgebung dazu führen, dass die Parasiten in die Wohnung gelangen.
Der Lebenszyklus des Flohs
Da Flöhe sich in verschiedenen Stadien entwickeln, die mit unterschiedlichen Bedürfnissen zum Überleben einhergehen, ist es häufig umso schwieriger, sie im häuslichen Umfeld zu erkennen. Um die Parasiten jedoch zu bekämpfen, sollten Sie sich mit dem Lebenszyklus des Flohs vertraut machen.

Die weiblichen Flöhe legen ihre Eier im Fell von Hund und Katze ab. Bewegen sich die Haustiere durch die Wohnung und legen sich in ihr Körbchen oder auf das Sofa, rieseln der Flohkot und die Eier aus dem Fell auf die Polster und Textilien.

Larven, die aus den Floheiern schlüpfen, entwickeln sich anschließend im häuslichen Umfeld. Sie ernähren sich von unverdautem Blut im Flohkot, welches vom erwachsenen Floh stammt.
Nachdem die Larven sich verpuppen, kann es einige Wochen bis zu mehreren Monaten dauern, bis aus den Puppen, bei Anwesenheit eines Wirtes, die erwachsenen (adulten) Flöhe schlüpfen.
Der Entwicklungszyklus des Flohs ist also durchaus komplex. Um diesen Zyklus zu unterbrechen, enthalten Produkte, wie z.B. das ARDAP Pro Langzeit-Flohspray oder der Floh-Fogger einen Entwicklungshemmer. Dieser sorgt dafür, dass die zweifache Häutung der Larven gehemmt wird und so die Entwicklung des Flohs gestoppt wird.

Flohbefall erkannt: Welche Mittel helfen gegen Flöhe in der Wohnung?
Sobald Sie einen Parasitenbefall in den eigenen vier Wänden identifiziert haben, ist es an der Zeit, die Flöhe zu bekämpfen. Hierfür sollte sowohl eine zielgerichtete Behandlung am Tier als auch in der Umgebung stattfinden, damit der Floh-Lebenszyklus wirklich unterbrochen werden kann. Besser ist es jedoch, mit repellierenden Flohschutzmitteln wie z.B. Spot-Ons oder Halsbändern zur Anwendung am Tier, oder dem Repell Flohspray für die Umgebung vorbeugend zu handeln – denn so kommt es erst gar nicht zu einer Flohplage.
Flöhe am Tier bekämpfen: Repellierende Mittel
Mit Hilfe von repellierenden, d.h. abwehrenden Mitteln ist es für Betroffene möglich, den Kampf gegen Flöhe am Tier anzugehen.
Dabei gibt es repellierende Produkte, die Sie gleichermaßen für Hunde und Katzen verwenden können. Diese gibt es in verschiedenen Produktarten, dazu zählen z.B. ARDAP Spot-Ons, Flohhalsbänder, Flohpuder und Flohspray.
Um Katzen vor Flohbefall zu schützen, eignen sich insbesondere spezielle Spot-Ons für Katzen oder Flohhalsbänder für Katzen.
Auch für Hunde gibt es repellierende Mittel. Vom Flohshampoo bis hin zu Spot Ons oder Flohhalsbändern für Hunde - die Darreichungsformen der abwehrenden Mittel gegen Flöhe sind vielfältig.
Um Hund oder Katze auf Flöhe zu untersuchen, kann ein Flohkamm hilfreich sein. Mit einem Flohkamm werden die Diagnose und die gründliche Beseitigung der Flöhe im Haarkleid deutlich erleichtert, gleichzeitig sorgt der für eine schonende Fellpflege.
Flöhe in der Wohnung beseitigen: Tipps für die Reinigung und Behandlung der Umgebung

Da sich nur 5% der gesamten Flohpopulation im Haarkleid von Hund und Katze befinden und 95% in der Form von Eiern, Larven und Puppen in der Tierumgebung zu finden sind, ist eine gründliche Behandlung der direkten Umgebung ein Muss für eine erfolgreiche Flohbekämpfung. Setzen Sie dafür zum Beispiel den ARDAP Pro Fogger ein. Der Floh-Fogger enthält eine Wirkstoffkombination, die einerseits das Ungeziefer sofort abtötet und andererseits den Lebenszyklus der weiteren Entwicklungsstadien unterbricht. Durch den feinen (Sprüh)-Nebel kann sich der Wirkstoff im gesamten Raum verteilen und die Parasiten an allen Stellen erreichen. Der Fogger wirkt zudem nicht nur gegen Flöhe, sondern auch gegen andere Arten von Parasiten und Schädlingen wie z.B. Zecken, Milben oder Motten.
Das ARDAP Pro Langzeit-Flohspray hat zum Zweck, die Entwicklung von Flöhen zielgerichtet zu hemmen. Ein solches Spray wird gezielt auf Flächen und Gegenstände wie z.B. Körbchen, Kratzbäume, Decken oder die Fußmatte im Eingangsbereich, auf der der Hund regelmäßig wartet, gesprüht. Mit einer Langzeitwirkung von bis zu 6 Monaten unterbricht das Spray den Entwicklungszyklus des Flohs, wodurch Eier, Larven und Puppen sicher bekämpft werden.
Das ARDAP Langzeit-Flohspray und der ARDAP Fogger sind die ideale Kombination zur Bekämpfung von Flöhen in der Wohnung.
Sie haben Flöhe im Haus oder vermuten einen Flohbefall? Sofortiges Handeln ist erforderlich. Die folgenden Tipps helfen Ihnen bei der Beseitigung des Flohbefalls in der Wohnung und zeigen, wie Sie Ihr Haustier mit abwehrenden Mitteln schützen können.

1. Tipp: Textilien mit Langzeitspray behandeln und waschen
Ob Kissenbezüge, die Decke Ihres Haustieres oder Kleidungsstücke: Um sicherzustellen, dass die Textilien vollständig vom Floh befreit werden, sollten alle Textilien in einen Plastiksack gesteckt und mit dem ARDAP Langzeit-Flohspray intensiv eingesprüht werden. Nachdem das Flohspray ausreichend einwirken konnte, können die Textilien dann in einem gewöhnlichen Waschgang gewaschen werden.
2. Tipp: Gründliche Säuberung von möglichen befallenen Plätzen
Sie haben Katzen oder Hunde im Haus? Säubern Sie alle Plätze, die potenzielle Flohverstecke darstellen, vorbeugend und gründlich. Hierzu gehören beispielsweise Betten und Sofas, in denen sich Ihre Haustiere aufhalten. Es reicht hier allerdings nicht aus, befallene Plätze durch Staubsaugen zu reinigen. Nur durch eine Bekämpfung mit Mitteln wie dem Langzeit-Flohspray zum gezielten Einsprühen kann der Flohbefall bekämpft werden.
3. Tipp: Repellierende Mittel für die Anwendung am Tier nutzen
Auch wenn es zu einem Flohbefall kommen kann, ohne dass ein Tier im Haus lebt - der häufigste Grund für Flöhe sind Haustiere. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie nicht erst aktiv werden, wenn ein Flohbefall existiert, sondern am besten bei Ihrem Haustier und in der Umgebung mit repellierenden Mitteln vorbeugen, damit erst gar kein Flohbefall entsteht.
Was bewirken Hausmittel bei Flohbefall in der Wohnung?
Ob Backpulver, Kokosöl oder Zitrone: Diese und weitere Hausmittel gelten als vermeintliche Helfer im Kampf gegen den Flohbefall. Tatsächlich lassen sich Flöhe, egal ob Larve oder adulter Floh, nicht mit Hausmitteln bekämpfen. Die Wirksamkeit von Hausmitteln gegen Flöhe kann nicht bestätigt werden. Eine sichere Bekämpfung bei einem Flohbefall kann nur gelingen, wenn Haus und Wohnung mit Produkten, wie dem ARDAP Fogger oder dem Langzeit-Flohspray behandelt werden und dem Flohbefall mit Hilfe repellierender Produkte vorgebeugt wird.

Nach der Sofortbehandlung kommt es auf die Vorbeugung an
Zusammen mit der Bekämpfung des Flohbefalls in der Umgebung ist es von großer Bedeutung, einem (erneuten) Flohbefall vorzubeugen. Nur eine solche integrierte Flohbekämpfung kann den Flohbefall dauerhaft beseitigen. Für Tiere wie Hunde und Katzen ist ein Flohbefall äußerst lästig und stellt auch ein gesundheitliches Risiko, wie z.B. allergische Hautreaktionen dar. Um die Tiere zukünftig vor den Parasiten zu schützen, sind vorbeugende Mittel mit repellierender Wirkung auf Basis von Pyrethrum aus der Chrysanthemenblüte notwendig.