Mit der Unterstützung unseres Tierarztes Prof. Dr. med. vet. Norbert Mencke, Fachtierarzt für Parasitologie, zeigen wir Ihnen, wie Sie Flohbisse erkennen, behandeln und vorbeugen können.
- Flohbisse zuverlässig erkennen – typische Symptome
- Woher kommen die Flöhe?
- Flohbisse richtig behandeln
- Was tun bei einem Flohbefall?
- Flohbissen vorbeugen: Tipps & Hilfsmittel
- Risiken durch Flöhe für Mensch und Tier?
Flohbisse zuverlässig erkennen – typische Symptome
Typische Symptome für Flohbisse sind Juckreiz, Schwellungen und Hautrötungen. Diese Symptome entstehen durch den Speichel, den der Floh beim Stechen abgibt, um das Blut leichter aufnehmen zu können. Bei empfindlicher Haut oder allergischen Reaktionen können die Symptome deutlich stärker sein oder mit weiteren Beschwerden wie Fieber, Frösteln oder Atemnot einhergehen. Aufgekratzte Flohbisse können sich außerdem entzünden, wenn sekundäre Bakterien in die Wunde eindringen.
Auch wenn die Bezeichnung “Flohbiss” geläufig ist, handelt es sich tatsächlich um Flohstiche und nicht um Bisse. Flöhe haben ein spezielles Mundwerkzeug, welches über einen Stechrüssel verfügt. Mit diesem können sie die Haut ihres Wirts durchdringen und so schließlich die Blutmahlzeit einnehmen.
Bei Haustieren sind typische Reaktionen auf Flohstiche, dass die Katze oder der Hund unruhig und gestresst wirken. Hunde kratzen sich oft vermehrt oder beknabbern die juckenden Hautstellen. Anders als Hunde zeigen Katzen den Juckreiz meist nicht durch häufiges Kratzen. Möglicherweise putzt sich die Katze deutlich öfter oder leckt die Stellen der Flohstiche. Dadurch können Wunden entstehen. Charakteristisch für den Befall ist es auch, dass Sie Flohkot an Ihrem Haustier oder auf Textilien finden.
Um ganz sicherzugehen, kämmen Sie Ihr Haustier regelmäßig mit einem Flohkamm. Finden Sie Flohkot im Kamm – bräunliche Krümelchen, die sich beim Zerdrücken mit einem feuchten Tuch rot färben – können Sie sicher sein, dass es sich um einen Flohbefall handelt.
Flohstiche beim Menschen
Flohstiche beim Menschen zeigen sich oft in Form von Flohstraßen. Dabei handelt es sich um eine Reihe aufeinanderfolgender Stiche. Diese entstehen, wenn z.B. der Katzenfloh oder der Hundefloh den Menschen befällt. Denn Katzen- und Hundeflöhe stechen auch den Menschen.
Da es sich beim Menschen aber nicht um den idealen Wirt für z.B. den Katzenfloh handelt, treten mehrere Stiche in Form einer Flohstraße auf. Der Katzenfloh stellt in Europa die verbreitetste Art des Flohs dar. Zwar kann auch der Menschenfloh für Flohstiche sorgen. Wenn Sie auf Ihrer Haut Flohstiche erkennen, ist das jedoch fast immer ein Hinweis darauf, dass Ihr Haustier Flöhe hat.
Flohstiche beim Hund
Flohstiche beim Hund führen nicht selten zu Hautentzündungen und anderen gesundheitlichen Problemen. Oft reagieren Hunde allergisch auf den Flohspeichel. Um die Risiken für Ihren Hund zu reduzieren, sollten Sie Ihr Tier mit repellierenden Mitteln zur Vorbeugung behandeln. Der Grundsatz lautet: Vorbeugung ist besser als Heilung.
Die vorbeugende Wirkung kann durch verschiedene Produkte erreicht werden. Eine Möglichkeit ist das Auftragen des Floh-Spot-Ons für Hunde. Das Präparat wird im Nackenbereich aufgetragen, wo der Hund es nicht ablecken kann. Der Wirkstoff Chrysanthemum cinerariaefolium (Pyrethrum) verteilt sich dann über den natürlichen Hautfettfilm. Das Floh-Spot-On für Hunde enthält 3 Tuben und wirkt so insgesamt bis zu 12 Wochen abwehrend gegen Flöhe bei Hunden.
Alternativ zum Floh-Spot-On können Sie auch das Flohhalsband für Hunde verwenden. Das Halsband setzt ebenfalls auf den Wirkstoff Pyrethrum aus der Chrysanthemenblüte und wirkt bis zu 4 Monate abwehrend gegen Flöhe.
Als ergänzende Maßnahme zum Spot-On oder zum Halsband können das Flohpuder, das Flohspray sowie das Flohshampoo verwendet werden. All diese Mittel wirken ebenfalls repellierend und setzen auf eine Kombination aus Pyrethrum und Lavendelöl.
Das Flohpuder eignet sich zum Einstreuen in das Fell des Hundes. Die Wirkdauer hält etwa eine Woche an und sollte dann wiederholt werden, um die abwehrende Wirkung aufrechtzuerhalten. Das Flohspray kann mit seiner repellierenden Wirkung bis zu 4 Wochen Schutz gegen Flöhe bieten. Beide Mittel können ergänzend genutzt werden, um die von Flöhen bevorzugten Körperstellen des Hundes zu behandeln, z.B. vor einem Waldspaziergang oder dem Besuch der Hundespielwiese.
Für Hunde ist auch die Anwendung des Anti-Floh-Shampoos eine geeignete Ergänzung zum Flohhalsband oder zum Spot-On. Neben der abwehrenden Wirkung sorgt das Shampoo auch für ein hygienisches und frisches Hundefell.
Flohstiche bei der Katze
Flohstiche sind für Katzen eine echte Plage und können auch eine ernsthafte Gefahr für ihre Gesundheit darstellen. Neben den üblichen Symptomen wie Juckreiz und Hautirritationen können Flöhe auch Bandwürmer übertragen, indem sie Wurmeier aufnehmen, die sich im Floh zum infektiösen Stadium entwickeln und dann beim Putzen oder Lecken durch die orale Aufnahme eines Flohs in den Verdauungstrakt der Katze gelangen können. Um diese und weitere Risiken für Ihre Katze zu verhindern, sollten Sie auf eine wirksame Vorbeugung mithilfe repellierender Mittel setzen. Um Katzen vor Flöhen zu schützen, haben sich Floh-Spot-Ons oder Flohhalsbänder bewährt. Ergänzend dazu können z.B. vor dem Freigang Flohpuder oder Flohspray angewendet werden.
Flohstiche von Bettwanzen, Mückenstichen und Co. unterscheiden
Nur wenn Sie wissen, ob Sie es mit einem Flohbefall zu tun haben, können Sie richtig handeln. In der Praxis ist es zwar oft schwierig, allein anhand der vermeintlichen Bisse oder Stiche auf deren Verursacher zu schließen, doch einige Erkennungszeichen und Unterschiede haben wir hier für Sie zusammengestellt:
Floh oder Bettwanze?
Wie Flohstiche liegen auch Bettwanzenstiche oft dicht neben- oder hintereinander („Wanzenstraße“). Weil Bettwanzen jedoch den Menschen bevorzugen, ist es in Haushalten mit Haustier oft ein Hinweis auf Bettwanzenbefall, wenn lediglich die Menschen von juckenden Stichen geplagt werden.
Sie haben juckende Stellen entdeckt, sind aber unsicher, ob es sich um Flohstiche handelt? Wenn Sie oder Ihr Tier Flohstiche haben, dann werden Sie auch in der Umgebung, zum Beispiel im Hundebett oder auch in Ihrem eigenen Bett Flohkot finden. Um sicherzugehen, dass es sich um Flohkot handelt, sammeln Sie die verdächtigen dunklen Pünktchen und zerdrücken Sie diese in einem feuchten Taschentuch. Verfärbt sich das Tuch an den Stellen rötlich, dann wissen Sie, dass es sich um Flohkot handelt. Auch ein Flohkamm kann Ihnen helfen. Kämmen Sie das Fell Ihres Tieres und achten Sie darauf, ob kleine dunkle Krümel am Kamm anheften. Auch dann können Sie wieder mit einem feuchten Taschentuch prüfen, ob es sich um Flohkot handelt.
Floh oder Mücke?
Flohstiche beim Menschen sind in der Regel daran zu erkennen, dass sich mehrere von ihnen in einer Reihe befinden. Diese typische Anordnung nennt man auch Flohstraße oder Flohleiter. Bei einem Mückenstich hingegen treten solche regelmäßigen Anordnungen nicht auf. Doch warum treten Flohstiche in Form einer Flohstraße auf? Es gibt verschiedene Floharten. Am weitesten verbreitet ist der Katzenfloh. Für diese Flohart sind z.B. Katzen oder auch, anders als der Name vermuten lässt, Hunde der bevorzugte Wirt. Gelangt nun ein Katzenfloh oder auch ein Hundefloh auf den Menschen, wird der Floh mehrfach zustechen, da der Mensch nicht der ideale Wirt für Katzenflöhe, Hundeflöhe oder andere Floharten ist. Allerdings gibt es auch einen Menschenfloh, für den der Mensch der passende Wirt ist.
Genau wie durch Mückenstiche können auch durch Flohbisse Krankheitserreger übertragen werden. Auch allergische Reaktionen, z.B. in Form von heftigem Juckreiz, sind bei Mückenstichen sowie bei Flohbissen gleichermaßen möglich. Schwellungen, Juckreiz oder Quaddeln können also sowohl bei Mückenstichen als auch bei Flohbissen auftreten.
Es gibt viele Quellen, die erklären, wie Flohbisse angeblich von Mückenstichen unterschieden werden können, wodurch sich viele Irrtümer hartnäckig halten. Fakt ist jedoch: Mückenstiche sind von Flohbissen für den Laien mit bloßem Auge kaum unterscheidbar. Einzig das mögliche Vorkommen einer Flohstraße kann ein Anzeichen für Flohbisse sein.
Flohbiss oder Erdfloh?
Erdflöhe sind keine echten Flöhe, sondern winzige Käfer, die springen können. Außerdem ist der Begriff „Erdflöhe“ eine umgangssprachliche Bezeichnung für verschiedene Arten von Insekten, deren Stiche man sich im Freien zuziehen kann. Meistens handelt es sich dabei um Stiche von Mücken, Bremsen oder anderen blutsaugenden Insekten. Erdflöhe saugen jedoch kein Blut, sondern ernähren sich von Pflanzen. Ärgerlich sind sie darum vor allem für (Hobby-) Gärtner, deren Blumen, Zier- oder Gemüsepflanzen sie schädigen.
Flohbiss oder Milben?
Milben sind winzige Spinnentiere, die in der Haut ihrer Wirte leben. Zahlreiche Milbenarten zählen wie Flöhe, Zecken und Läuse zu den Ektoparasiten. Je nach Milbenart ernähren sie sich von Hautbestandteilen oder Sekreten. Bei Hunden verursachen unter anderem die Haarbalg- oder Demodex-Milbe, die Haarfollikel befällt, und die Sarcoptes-Milbe, die Gänge in die Haut gräbt, Probleme, die tierärztlich behandelt werden müssen. Katzen werden generell seltener von Milben befallen; am häufigsten leiden sie unter Juckreiz und Entzündungen durch Ohr- und Kopfmilben.
Viele Milben, wie die Hausstaubmilbe, deren Ausscheidungen Allergien (Hausstauballergie) auslösen können, sind eigentlich keine Parasiten und harmlos. Sie beißen nicht, stechen nicht und saugen kein Blut, sondern leben von abgestorbenen Hautschüppchen und anderen organischen Substanzen im Staub. Andere Arten wie die Sarcoptes- oder Krätzemilbe leben in der Haut. Kommt es zu Erkrankungen beim Menschen, müssen diese mit verschreibungs- oder apothekenpflichtigen Präparaten behandelt werden. Harmlos, aber sehr lästig für Menschen sind Heu- oder Grasmilben, deren Bisse zu juckenden roten Quaddeln führen.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie einen Flohbiss oder Milben entdeckt haben, fragen Sie am besten in der Arzt- oder Tierarztpraxis nach. Dort können der Befall bzw. die Symptome korrekt identifiziert und ggf. behandelt werden.
Woher kommen die Flöhe?
Hund und Katze können Flöhe von draußen mitbringen. Gerade dann, wenn sie sich dort aufhalten, wo für Flöhe gute Entwicklungsbedingungen herrschen, zum Beispiel in Parks, Gärten oder auf Hundespielplätzen. Auch wenn Ihr Tier etwa auf dem Balkon oder im Garten direkten oder indirekten Kontakt zu Igeln oder Wildvögeln hat, kann ein Flohbefall auf Ihr Haustier übertragen werden.
Flöhe sind Parasiten, die sich vom Blut ihres Wirts ernähren. Der Floh entwickelt sich über Ei und drei Larvenstadien zur Puppe, aus der der erwachsene Floh schlüpft. Die Entwicklung der Flöhe findet in der Umgebung des befallenen Tieres statt.
Auf dem befallenen Wirtstier legen die erwachsenen Flöhe Eier, die in die Umgebung fallen. Die Floheier gelangen so überall dorthin, wo sich der Hund oder die Katze gerne aufhält. Das können z.B. Teppiche, Möbel, Fußmatten oder Bettzeug sein. Dort schlüpfen aus den Floheiern die Larven, die sich verpuppen. Im Puppenstadium, einer Art Ruhephase, befindet sich der Floh in einem kokonartigen Gehäuse. In diesem Stadium kann der Floh bis zu sechs Monate überleben, sogar wenn äußere Bedingungen für seine Entwicklung ungünstig sind. Die Ruhephase ermöglicht es dem Floh, auf einen geeigneten Wirt zu warten. Wird dieser z.B. durch die Körpertemperatur oder Bewegung wahrgenommen, schlüpft der erwachsene Floh rasant und springt auf den Wirt.
Daher ist es wichtig, nicht nur das betroffene Tier, sondern auch die Umgebung gründlich zu reinigen und zu behandeln, um die rasante Ausbreitung zu stoppen.
Die Beseitigung einzelner Flöhe reicht bei Weitem nicht aus. Bleibt ein Flohbefall unbehandelt, können sich in nur vier Wochen bis zu 250.000 Flöhe entwickeln.
Flohbisse richtig behandeln
Flohbisse können unangenehm sein, aber in der Regel heilen sie von selbst ab, nachdem der Flohbefall richtig behandelt wurde. Um akute Beschwerden zu lindern, können Sie kühlende Kompressen verwenden. Leidet ihr Tier unter den Flohbissen, dann können sie das Canosept Hautpflegespray für Hunde nutzen. Dieses wirkt regenerierend und pflegt die Haut bei Juckreiz und Ungezieferbefall. Für die Katze eignet sich das Felisept Hautpflegespray zur Pflege der Haut bei Juckreiz.
Versuchen Sie, die Flohbisse nicht aufzukratzen, um Infektionen durch eindringende Bakterien vorzubeugen.
Was tun bei einem Flohbefall?
Ein bewährtes Mittel, um einen Flohbefall in Wohnräumen zu bekämpfen, ist die Verwendung des Floh Foggers. Dieser wird in der Mitte des Raums platziert und aktiviert, um einen feinen Nebel freizusetzen, der sich in der gesamten Umgebung verteilt. Der Fogger enthält unter anderem einen Wachstumshemmer und bekämpft Flöhe in allen Stadien zuverlässig bis zu 6 Monate.
Ergänzend dazu können Sie das Langzeit-Flohspray für die Umgebung nutzen. Mit diesem können Sie bestimmte Bereiche und Objekte gezielt einsprühen, um Flöhe in der Wohnung zum Beispiel auf Körbchen, Matten oder Decken zu bekämpfen. Auch das Langzeit-Flohspray wirkt gegen alle Entwicklungsstadien und dient so als ideale Ergänzung zum Fogger mit Langzeitwirkung bis zu 6 Monate.
Neben der Flohbekämpfung in der Umgebung sollten immer auch repellierende Mittel am Tier eingesetzt werden. So können Sie einem erneuten Befall vorbeugen.
Flohbissen vorbeugen: Tipps & Hilfsmittel
Um Ihre Haustiere bestmöglich vor Flöhen zu schützen, sind abwehrende Mittel zur Anwendung am Tier die beste Wahl. Solche repellierenden Mittel verhindern, dass die Flöhe sich Hunde und Katzen als Wirt nehmen. Die Spot-Ons für Katzen und die Spot-Ons für Hunde bieten mit dem Wirkstoff Chrysanthemum cinerariaefolium (auch Pyrethrum genannt) bis zu 12 Wochen Schutz gegen Flöhe. Als Alternative zum Spot-On kann auch das Flohhalsband für Katzen oder das Flohhalsband für Hunde verwendet werden. Das Flohhalsband bietet Hunden und Katzen mit einer Wirkdauer von bis zu 4 Monaten nachhaltigen Schutz vor Flöhen.
Um die von Flöhen bevorzugten Bereiche wie die Ohren, den Rücken, den Schwanzansatz, den Bauch sowie die Innenschenkel am Tier zu schützen, kann zudem das Flohpuder oder das Flohspray angewendet werden. Für Hunde ist darüber hinaus auch das Flohshampoo geeignet.
Zur regelmäßigen Anwendung im Rahmen der Fellpflege und Diagnose eines Flohbefalls hilft Ihnen der Flohkamm. Mit diesem können Sie einerseits Verschmutzungen aus dem Tierfell entfernen, andererseits aber auch durch vorhandenen Flohkot einen Flohbefall identifizieren.
Risiken durch Flöhe für Mensch und Tier?
Zu den größten Risiken durch Flöhe zählen Hautentzündungen, Haarausfall (bei Tieren), Allergien und die vom Floh übertragenen Krankheitserreger. Sowohl Menschen als auch Tiere können auf Flohspeichel allergisch reagieren und eine Flohspeicheldermatitis entwickeln. Zu den Symptomen gehören extremer Juckreiz, Papeln sowie Hautentzündungen. Bei Katzen und Hunden entsteht eine nässende Dermatitis besonders häufig im Bereich des Schwanzansatzes, der Hinterbeine und des Bauches. Darüber hinaus übertragen Flöhe auch Krankheitserreger auf Mensch und Tier:
Flöhe als Überträger von Erregern
Zu den Krankheiten, die von Flöhen übertragen werden können, gehören:
- Bandwurminfektionen: Der Gurkenkernbandwurm (Dipylidium caninum) benötigt den Floh als Zwischenwirt, um sich entwickeln zu können. Flöhe können Bandwurmeier aufnehmen, die sich dann in ihrem Verdauungssystem zum infektiösen Bandwurm entwickeln. Verschluckt ein Tier einen Floh mit dem Bandwurm, kommt es zu einer Bandwurminfektion.
- Bartonellose (Katzenkratzkrankheit): Die Erreger sind Bakterien, die über Flöhe bei der Blutmahlzeit in den Organismus der Katze gelangen. Die Katze ist meist nur der Träger des Bakteriums, ohne selbst zu erkranken. Menschen infizieren sich nicht direkt über den Flohstich, denn die Bakterien sind im Flohkot enthalten. Der Erreger wird, wie der Name schon sagt, in Wunden gekratzt, z.B. durch das Kratzen der Flohstiche oder Flohkot an den Krallen der Katzen.
Um das Risiko von Krankheiten durch Flöhe bei Haustieren zu verringern, empfiehlt es sich, stets auf abwehrende Mittel zu setzen. So verhindern Sie, dass es zu einem Flohbefall kommt und sich eine Flohplage etablieren kann.