- Kakerlaken erkennen - auch wenn die Schädlinge nicht sichtbar sind!
- Freilebende Schabenarten: Die Waldschabe
- Wie kann man Kakerlaken bekämpfen?
- Fazit
Kakerlaken erkennen - auch wenn die Schädlinge nicht sichtbar sind!
Es gehört zu den unangenehmen Eigenschaften der Kakerlaken, dass sie sich versteckt halten. Daher ist es gerade im Anfangsstadium gar nicht so einfach, einen Befall überhaupt zu bemerken. Von uns erfahren Sie, welche Anzeichen zweifelsfrei auf Schaben in der Nähe hindeuten.

Was weist auf einen Befall hin?
Sie haben den Verdacht, dass sich in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus Kakerlaken befinden? Das sind die wichtigsten Anzeichen:
Tote Kakerlaken: Wenn Sie morgens in Ihre Küche, die Vorratskammer oder auch ins Bad kommen und leblose Exemplare auf dem Boden vorfinden, ist ein Befall sehr sicher. Die Insekten sind vor allem nachts aktiv und nutzen die Zeit, während Sie schlafen, um in aller Ruhe Ihre Räumlichkeiten nach Futter zu durchsuchen.
Spuren von Exkrementen: Kakerlakenausscheidungen sehen aus wie krümeliges Kaffeepulver. Hierbei handelt es sich um ein echtes Warnsignal, da die Schaben häufig in unmittelbarer Nähe versteckt sein dürften.
Übler Geruch: Kakerlaken wie insbesondere die Orientalische Schabe (Blatta orientalis) verströmen einen äußerst unangenehmen Geruch. Dieser stammt von den Pheromonen, welche die Insekten für die Kommunikation ausströmen. Am modrigen Gestank können Sie zuverlässig Kakerlaken erkennen.
Fraßschäden: Angenagte Pappkartons, Kunststoffverpackungen oder Textilien deuten ebenfalls auf einen Befall hin. Denn Schaben haben kräftige Mundwerkzeuge, mit denen sie solche Materialien problemlos beschädigen können. Dabei gehen sie insbesondere in der Nähe von Nahrungsmittel-Quellen sehr eifrig vor.
Lebende Kakerlaken: Wenn Sie am helllichten Tag auf eine aktive Kakerlake stoßen, ist der Befall wahrscheinlich schon sehr weit fortgeschritten. Auf ein sichtbares Exemplar kommen nicht selten hunderte weitere, die sich noch versteckt halten. Jetzt sollten Sie schnell handeln und eine gezielte Bekämpfung in Angriff nehmen.
Herumliegende Eipäckchen: Gleich mehrere Eier bringen die Kakerlaken in sogenannten Ootheken oder Eipäckchen unter. Wenn Sie diese entdecken, müssen Sie von einer schnellen Ausbreitung der Plage ausgehen. Denn der Entwicklungszyklus fällt bei diesem Insekt sehr kurz aus.

Gibt es unterschiedliche Schabenarten? Kakerlaken in Deutschland
In Deutschland gibt es vor allem drei Schabenarten, denen Sie in Ihrem häuslichen Umfeld begegnen können. Dazu gehört die Deutsche Schabe (Blatella germanica), bei der es sich um die am weitesten verbreitete Art handelt. Sie sucht gerne alle Räume mit Lebensmitteln auf und ist an ihrem braunen bis lehmfarbenen Körper mit einer Gesamtgröße von 9-15 Millimetern erkennbar. Am Halsschild verlaufen zwei dunkle Längsstreifen.
Die Orientalische Schabe (Blatta orientalis) wiederum ist einheitlich dunkelbraun bis braunschwarz gefärbt. Sie misst 22 bis 30 Millimeter und besitzt bei den Weibchen nur Stummelflügel. Zudem ist diese Schabenart flugunfähig.
Ebenfalls wichtig zu nennen ist die Amerikanische Schabe (Periplaneta americana). Sie zeigt eine rotbraune Färbung und zwei dunkelbraune Flecken am Halsschild. Besonders einfach für die Erkennung ist aber ihre beeindruckende Größe: Diese Insekten messen 35 bis 44 Millimeter. Damit handelt es sich um eine der größten Schabenarten überhaupt.

Sind Kakerlaken gefährlich?
Nach § 2 (12) des Infektionsschutzgesetzes sind Kakerlaken Gesundheitsschädlinge. Sie übertragen human- und veterinärmedizinisch relevante Krankheitserreger, und zwar nachgewiesenermaßen. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang dann Bakteriosen, also bakterielle Erkrankungen wie Tuberkulose, Ruhr, Typhus und Cholera. Hinzu kommen Erkrankungen viraler Natur wie Polio und Hepatitis B sowie Schimmelpilzsporen und andere Mykosen. Hieran ist eindeutig erkennbar, wie groß die gesundheitliche Gefahr ist, die von Kakerlaken ausgeht.
Das ist aber noch nicht alles. Schaben haben zudem auch ein allergenes Potenzial und treten als Materialschädlinge auf. So verstecken sie sich in technischen Anlagen und dringen auch in elektrische Geräte ein. Hier können sie schwerwiegende Schäden anrichten.

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Zum ProduktFreilebende Schabenarten: Die Waldschabe
Nicht alle Schaben leben in Gebäuden, in Kellern oder Kanalsystemen. Die vielen Arten, die in der Familie der Waldschabe zusammengefasst werden, halten sich bevorzugt im Freien auf und kommen in unseren Privaträumen normalerweise überhaupt nicht vor. Lernen Sie die Waldschabe ein bisschen besser kennen, denn sie stellt für den Menschen überhaupt keine Gefahr dar.

Wie sieht die Bernstein-Waldschabe aus?
Die Waldschabe ist klein und erreicht lediglich eine Länge von maximal 14 Millimetern. Dabei sind die Fühler fast so lang wie der Körper. Verwechseln lässt sich diese Schabenart vor allem mit der Deutschen Schabe. Die ist ähnlich groß und weist auch eine vergleichbare Färbung auf. Unterschiede bestehen dennoch, dafür müssen wir aber etwas genauer hinsehen. Die Bernstein-Waldschabe ist am Halsschild blass gefärbt und durchscheinend. Bei der Deutschen Schabe sehen Sie hier hingegen die beiden charakteristischen Längsstreifen.
Auch das Verhalten der Schaben unterscheidet sich. Die Deutsche Schabe und andere gefährliche Kakerlakenarten sind nachtaktiv. Die Bernstein-Waldschabe hingegen ist auch am Tag aktiv.
Wo lebt die Bernstein-Waldschabe?
Von Haus aus lebt die Bernstein-Waldschabe im Freien. Zu finden ist sie zum Beispiel in niedrigen Gebüschen oder auch im Garten unter Blumentöpfen. Ganz selten kann es vorkommen, dass sie auf diesem Wege zu uns ins Haus kommen. Das passiert aber nur, wenn sie sich verirren. So lassen sie sich zum Beispiel manchmal von künstlichem Licht anlocken.
Zu den natürlichen Lebensräumen der Waldschaben gehören auch - Nomen est Omen - Wälder sowie Wiesen und Parks. Gerade in Laub- und Mischwäldern fühlen sie sich wohl. Sicher ist in jedem Fall, dass sich diese Art nicht dauerhaft in Gebäuden ansiedelt.
Ist die Bernstein-Waldschabe gefährlich?
Die Bernstein-Waldschabe ist völlig harmlos. Diese Insekten leben von abgestorbenem Pflanzenmaterial. Das bedeutet, dass sie nicht an unsere Lebensmittelvorräte herangehen. Sie treten nicht als Vorratsschädlinge auf und übertragen keine Krankheitserreger. Und sie vermehren sich nur in freier Natur. Eine Bekämpfung der Waldschabe ist daher nicht erforderlich. Im Gegenteil: Wenn Sie ein verirrtes Exemplar in Ihrem Haushalt antreffen, helfen Sie dem Insekt, seinen Weg nach draußen wiederzufinden. Denn im Innenbereich vertrocknen die Waldschaben bereits innerhalb weniger Tage. Öffnen Sie also ein Fenster und leiten Sie die harmlosen Tierchen schnell wieder ins Freie.
Wie kann man Kakerlaken bekämpfen?
Schaben verbreiten Krankheitserreger, können mit ihrem Kot, dem Speichel und Häutungsresten Allergien wie Asthma auslösen und dringen in hygienisch sensible Bereiche wie die Küche ein. Schaben im Haus zu haben ist daher immer ein schwerwiegendes Problem. Wenn Sie nun die verschiedenen Kakerlaken erkennen und unterscheiden können, geht es im nächsten Schritt an deren Bekämpfung. Wir geben Ihnen einen Überblick über hochwirksame Produkte aus dem Fachhandel, die tatsächlich weiterhelfen.

Auf wirksame Produkte aus dem Fachhandel setzen
Wenn es um die Bekämpfung von Kakerlaken geht, sollten Sie nichts dem Zufall überlassen. Der Fachhandel bietet Produkte mit nachgewiesener Wirksamkeit an. Das ist der Unterschied zu Hausmitteln, die gegen Schaben absolut unzureichend sind. Es geht darum, die Schaben in all ihren Entwicklungsstadien zu berücksichtigen, um von den Eibehältern bis hin zu adulten Tieren das Problem gründlich zu beseitigen.
Denken Sie daran, dass Schaben sich schnell ausbreiten können. Ein anfänglich kleiner Befall kann bereits nach kurzer Zeit erhebliche Dimensionen annehmen. Das sollten Sie auf keinen Fall zulassen und gleich zu professionellen Mitteln greifen.

Köderdosen: wirken durch Fraßgift
Kakerlaken lassen sich mithilfe einer Köderdose beseitigen. Die ARDAP Pro Silberfisch-Köderdose ist mit einem Fraßgift mit starker Lockwirkung versehen und bietet eine Langzeitwirkung von bis zu 3 Monaten. Die Funktionsweise ist ganz einfach: Die Kakerlaken laufen in die Dose hinein, nehmen den Köder mitsamt des enthaltenen Wirkstoffs auf und verteilen das Material im Idealfall sogar noch an ihre Artgenossen in den Aggregationen. Auf diese Weise lassen sich selbst größere Ansammlungen der Ungeziefer effektiv bekämpfen.
Dank der ARDAP Pro Köderdose ist eine sichere, saubere und sehr wirkungsvolle Anwendung überall im Innenbereich möglich: in der Küche, im Bad und der Toilette sowie in Waschräumen und im Keller.
Ungeziefer-Sprays: gezielt einsetzbar
Der Einsatz von Köderdosen kann Kakerlaken prinzipiell überall aus ihren Verstecken locken, auch wenn Sie deren Standort nicht genau kennen. Mit Ungeziefer-Sprays ist dann ergänzend eine gezielte Bekämpfung möglich. Sprühen Sie den Inhalt auf mögliche Laufwege oder direkt in die Verstecke, wie zum Beispiel hinter Tapeten, in Fugen und zwischen Ritzen.
Bei einem akutem Schabenbefall ist das ARDAP Pro Ungezieferspray geeignet, das sofort und dauerhaft bis zu sechs Wochen wirkt und auch andere Schädlinge als Kakerlaken ins Visier nimmt.
Das ARDAP Pro Langzeit-Flohspray unterbricht den Entwicklungszyklus, da es neben den adulten Insekten auch die Eier und Larven bekämpft. Es überzeugt zudem mit einer sechsmonatigen Wirkung. Es bekämpft neben Schaben auch Silberfischchen und Papierfischchen.
Ungeziefer-Vernebler: Lösungen für den Raum
Manchmal ist es in der Schädlingsbekämpfung notwendig, einen ganzen Raum zu erfassen, so dass sich das Insektizid großflächig verteilen kann. Genau dafür sind Fogger bzw. Vernebler konzipiert. Der ARDAP Pro Fogger zeichnet sich durch eine unkomplizierte Handhabung aus und bekämpft neben Kakerlaken auch viele weitere Arten von Ungeziefer wie zum Beispiel Flöhe, Zecken, Milben, Motten und Spinnen. Die Anwendung ist zu Hause oder auch im gewerblichen Bereich möglich. Neben der hohen Effektivität gegen alle Entwicklungsstadien gehört die Langzeitwirkung von bis zu 6 Monaten zu den Vorteilen.
Fazit
Wer Kakerlaken erkennen und harmlose Arten wie die Waldschabe von gefährlichen Schädlingen unterscheiden kann, ist klar im Vorteil. Sie können einen Befall schneller und besser einschätzen und daher im Fall der Fälle rechtzeitig zur Bekämpfung übergehen. Dabei helfen Ihnen die Produkte von ARDAP Pro. Sie können das Problem damit schnell aus der Welt schaffen und dafür sorgen, dass nicht schon nach kurzer Zeit ein erneuter Befall auftritt.